Evelyn Wendler und Peter Hoffmann zählen in geburtenschwachen Zeiten zu den geburtenstarken Jahrgängen. Sie sind beide in den besten Jahren. Das heißt, die guten liegen hinter ihnen. Sie hat ein Herz für die Jugend, er ein Gedächtnis wie ein Elephant. Sie fühlt sich jünger, er sieht das nicht ein und auch nicht so aus.
Jung und alt sind zwei gleich berechtigte, aber vollkommen unterschiedliche Ansichten der Gegenwart. Die Jugend hat mehr Zukunft als Vergangenheit. Das Alter mehr Vergangenheit als Zukunft. Gegenwart haben sie gleich viel – und da treffen sie sich. Doch während die Alten sich daran erinnern können, wie es gewesen ist, jung zu sein, können sich die Jungen nicht vorstellen, was es bedeutet, alt zu werden. Kabbaratz zeigt überzeugend: 50+ kann mehr als dankbar sein, immer noch dazugehören zu dürfen. Denn was auch immer auf dem Weg vom Schnuller zum Rollator passiert, es kann immer noch besser werden – nie jünger.
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